WIEDERAUFNAHME: César Cui „Der gestiefelte Kater“

Am 5.12. startet eine neue Serie des „gestiefelten Katers“ von César Cui in der Werkstatt der Staatsoper im Schillertheater. Wir spielen bis zum 27.12. und nebenbei erreichen wir am 22.12. die 100. (!!!) Vorstellung. Ich freue mich auf ein Wiedersehen!

Details // Staatsoper Berlin

Berliner Operngruppe: Gaetano Donizetti „Betly“

Donizetti: Betly

Wieder eine erfolgreiche Premiere im Konzerthaus mit der Berliner Operngruppe unter der Leitung von Felix Krieger! Hier die Kritiken:

Kritik von Frederik Hanssen // Tagesspiegel
Donizettis „Betly“ im Konzerthaus – In Appenzell verliebt man sich schnell

Kritik von Ingrid Wanja // operalounge.de
Nichts für Feministinnen – Berlin: Repertoire, Concerts & Fringe

Kritik von Manuel Brug // Die Welt
Donizetti mit Jodeldiplom: „Betly“ als Erstaufführung

Erfolgreiche „Geschichte“ Premiere! Einige Kritiken:

‚Frühkritik‘ von Julia Spinola // Kulturradio vom rbb

Kritik von Peter P. Pachl // nmz online
Spiegelgefechte – Oscar Strasnoys „Geschichte“ in der Werkstatt der Staatsoper

Kritik von Benedikt von Bernstorff // Tagesspiegel
Vokalakrobaten bei Oscar Strasnoys „Geschichte“

Kritik von Andre Sokolowski // KULTURA-EXTRA online-magazin
Durchgeknallte Polen-Family / GESCHICHTE von Oscar Strasnoy

 Weitere Vorstellungen am 30. September sowie 1., 9., 10. und 12. Oktober 2015
Staatsoper im Schiller Theater – Werkstatt

PREMIERE: „Geschichte“ (Oscar Strasnoy) am 26.09.2015

Morgen beginnen wir die vierte und letzte Probenwoche unserer „Unreifeprüfung“!

PRESSEMITTEILUNG DER STAATSOPER BERLIN:

Berlin, 11. September 2015

Erste Werkstatt-Premiere der Saison mit Oscar Strasnoys »Geschichte«

Am Samstag, dem 26. September eröffnet die Berliner Staatsoper die Werkstatt-Saison mit »Geschichte«, einem Musiktheater von Oscar Strasnoy nach einem Text von Witold Gombrowicz. Uraufgeführt für sechs Sänger und Tonband 2004 im Theaterhaus Stuttgart, folgten weitere Aufführungen sowie eine Neuproduktion (2011) u. a. an der Opéra de Lille, am Teatro Colón in Buenos Aires, am Théâtre du Châtelet, Paris und im Konzerthaus Berlin. An der Berliner Staatsoper wird die dritte Neuinszenierung zu erleben sein, in der Regie von Isabel Ostermann und in einem Raum von Christoph Ernst. Der 1970 in Argentinien geborene und mittlerweile in Berlin lebende Komponist, Dirigent und Pianist Strasnoy wird die Proben an der Staatsoper begleiten.

Erstmals wird mit dieser »Operette à cappella« in der Werkstatt eine Komposition ohne Orchester oder Klavierbegleitung, rein für Stimme und Tonband, erklingen. Die Rollen des Witold und der Mutter übernehmen Countertenor Daniel Gloger und Sopranistin Sarah Maria Sun – für die Strasnoy die Partien bereits bei der Uraufführung geschrieben hat. Zum Ensemble zählen außerdem Friederike Harmsen (Rena, Mezzosopran), Noriyuki Sawabu (Jerzy, Tenor), Martin Gerke (Janusz, Bariton) und Markus Hollop (Vater, Bass).
Musikalisch einstudiert wird das einstündige Werk von Max Renne.Die Klangsprache Strasnoys ist dabei vom rasanten Wechsel aller nur denkbaren vokalen Ausdrucksmöglichkeiten geprägt: Deklamation, A-cappella-Satz, Parlando und Sprechen finden sich satztechnisch in avantgardistischen Musikvokabular bis hin zu Anklängen an Unterhaltungsmusik und Jazz wieder. Kurze Tonbandeinspielungen konkreter Geräusche schaffen den akustischen Raum dieses Parforceritts durch die groteske Geschichte.

Strasnoy beschäftigen seit Jahren diverse Formen des Musiktheaters, von Kleinstbesetzungen wie in »Fabula« für Countertenor und Viola bis hin zu groß besetzten Opern wie »Le Bal« – 2010 von Simone Young an der Hamburgischen Staatsoper uraufgeführt. »Geschichte« ist nach »Operette« die zweite Arbeit des Komponisten nach einem Text von Witold Gombrowicz.

Gombrowicz, einer der bedeutendsten polnischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, verbindet in seinen fragmentarischen Szenen die private (Familien-)Geschichte mit Geschichte als Historie. Wie der Autor mit europäischen Ereignissen der ersten Jahrhunderthälfte verfährt, lässt sich nur als eine Mischung aus Groteske und Wahnsinn bezeichnen. Das schwarze Schaf der Familie – Witold – ist umgeben von psychotischen Angehörigen, angeführt von der hysterischen Mutter. So erscheint plötzlich der seltsame Außenseiter als einzig emotional klares Individuum. In Traumsequenzen, in denen sich das Familientableau in weltgeschichtliche Schlüsselsituationen bis hin zur europäischen Urkatastrophe des Ersten Weltkriegs verwandelt, werden Eltern und Geschwister zu tödlichen Feinden.

GESCHICHTE
Operette à cappella für sechs Sänger und Tonband
Text von Witold Gombrowicz
Premiere am 26. September 2015, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen am 30. September sowie 1., 9., 10. und 12. Oktober 2015
Staatsoper im Schiller Theater – Werkstatt
In deutscher Sprache

Eine Werkeinführung findet jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn statt.

Tickets sowie weitere Informationen unter Telefon 030 20 35 45 55 und www.staatsoper-berlin.de

PREMIERE: Il Giardino d’Amore | Musikfestspiele Potsdam 2015

Musikfestspiele Potsdam

Göttlich & rustikal: „Der doppelte Liebesgarten“

PREMIERE: Samstag, 13.06.2015 | 19:30 | Schinkelhalle Potsdam

Alessandro Scarlatti (1660-1725):
Il Giardino d’Amore (Serenata a due)
Adonis — Berit Solset, Sopran
Venere — Milena Storti, Alt

Johann Sebastian Bach (1685-1750):
„Mer hahn en neue Oberkeet“ – „Bauernkantate“ BWV 212
Mieke — Marie-Sophie Pollak, Sopran
Bauer — Stephan Genz, Bass

B’ROCK Belgian Baroque Orchestra Ghent
Musikalische Leitung & Cembalo: Olof Boman
Regie: Isabel Ostermann
Ausstattung: Corinna Gassauer
Werkstätten: Hans Otto Theater Potsdam

Details // Musikfestspiele Potsdam

WIEDERAUFNAHME: Europeras III + IV

Europeras III + IV

Wiederaufnahme der Europeras III + IV von John Cage im Rahmen des FLUXUS RELOADED Festivals! | 13. Juni – 12. Juli 2015 | Werkstatt Staatsoper im Schiller Theater

Musikalische Leitung: Günther Albers
Regie (Europera III): Sophia Simitzis
Regie (Europera IV): Isabel Ostermann
Ausstattung: Corinna Gassauer

Wiederaufnahme: 16.06.2015
weitere Aufführungen: 17.06. / 18.06. / 19.06.2015

Details // Staatsoper Berlin